Fürs SZ-Magazin schreibe ich seit 2019 die Kolumnen-Reihe „Freie Radikale“. Als Autorin bin ich außerdem tätig für u.a. Ada, Madame, Zeit Online und weitere Medien.
„FREIE RADIKALE“ – SZ-Magazin
Der Ideen-Podcast
Zur Kolumne haben Lara Fritzsche und ich im Frühjahr 2020 einen fünfteiligen Podcast aufgenommen.
Ist es radikal, wütend zu sein?
Für Frauen schon. Wut wird als unkonstruktiv gebrandmarkt, um weiblichen Forderungen die Wucht zu nehmen. Schluss damit! Weiterlesen
Ist es radikal, auf leibliche Kinder zu verzichten?
Man muss ein Kind nicht selbst austragen oder zeugen, um es zu lieben. Im Gegenteil: Es bringt sogar Vorteile, wenn sich mehr als zwei Erwachsene zu einer Familie zusammenfinden. Weiterlesen
Ist es radikal, Jungen beizubringen, nicht zu vergewaltigen?
Wir müssen einräumen, dass auch die eigenen Söhne zu Tätern werden können. Denn die beste Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist es, Jungen dabei zu unterstützen sich frei von gefährlichen Männlichkeitsnormen zu entwickeln. Weiterlesen
Ist es radikal, bis 80 zu arbeiten?
Die meisten Menschen schieben »das gute Leben« in die Zeit des Ruhestands, die Jahrzehnte zuvor gehören dem Job. Wäre es nicht schlauer, wenn wir in der Woche weniger, dafür aber auf mehr Lebensjahre verteilt arbeiten würden – und so auch Freundschaften oder Hobbys pflegen könnten? Weiterlesen
Ist es radikal, alle Care-Arbeit selbst zu erledigen?
Viele Frauen können nur deshalb Karriere machen, weil sie Haushalt und Fürsorge auslagern – an weniger privilegierte Frauen. Gleichberechtigung erreicht man so nicht. Was könnte ein Umdenken bewirken? Weiterlesen
Ist es radikal, optimistisch zu sein?
Nach der Debatte über das WDR-Lied »Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau« fragt sich unsere Kolumnistin, wie eine gemeinsame Gesprächskultur der Generationen aussehen könnte. Ein Plädoyer für praktische Hoffnung. Weiterlesen
Ist es radikal, alle Väter in Elternzeit zu schicken?
In Deutschland klaffen Wahrnehmung und Wirklichkeit über ein gleichberechtigtes Leben immer noch stark auseinander. Die einzige Lösung: Auch Männer müssen sich emanzipieren. Weiterlesen
Ist es radikal, auf nichts verzichten zu wollen?
Verzicht mag nerven, ist aber notwendig: für das ungeborene Baby, für das Klima und für die ganze Gesellschaft. Zeit, sich der Verantwortung zu stellen. Weiterlesen
Ist es radikal, die Ehe abschaffen zu wollen?
Ehen haben eine ganz besondere partnerschaftliche Qualität: Auf diesem Mythos gründet sich die Diskriminierung anderer Familienformen, findet unsere Autorin. Wer an die Liebe glaubt, sollte sich ein neues Bündnis ausdenken. Weiterlesen
Ist es radikal, Kinder geschlechtsneutral zu erziehen?
Für viele Eltern mag das sehr dogmatisch klingen. Für unsere Kolumnistin ist es die logische Konsequenz aus dem weit verbreiteten Wunsch, dass die Kinder sich möglichst frei entfalten sollen. Weiterlesen
Ist es radikal, immer und offen zu sagen, was man denkt?
Im Internet zeigen Menschen ihre Wut, beleidigen und verletzen andere. Aber hat Ehrlichkeit vielleicht mehr damit zu tun, sich selbst verletzlich zu zeigen, als andere zu verletzen? Weiterlesen
Ist es eine radikale Idee, keine Karriere machen zu wollen?
Nein, meint unsere gesellschaftspolitische Kolumnistin Teresa Bücker – sondern die notwendige Verteidigung gegen das Konzept von Arbeit als Lebenskern. Weiterlesen
Christ und Welt (07/2020)
In der aktuellen Folge unserer Serie „Corona-Briefe“ schreiben sich die Autorin Teresa Bücker und die Juristin Lore Maria Peschel-Gutzeit. Sie verbindet die Frage, was in der Corona-Krise mit unseren Kindern passiert. Weiterlesen
Zeit Online
Lasst die Gebärenden nicht allein
Angst, Unsicherheit, Gewalterfahrung? Dass so viele Menschen schlechte Erfahrung bei der Geburt machen, sollten wir nicht akzeptieren. Ein Essay über die Kritik am Weheneinleitungsmittel Cytotec und die Probleme in der Geburtshilfe in Deutschland. Weiterlesen
EDITION F
Kinderfrei fürs Klima? Warum wir bei einfachen Lösungen skeptisch sein sollten (2019)
Auf Kinder verzichten, um das Klima zu retten? Warum wir uns bei komplexen Debatten nicht auf die vermeintlich einfachen Lösungen stürzen sollten und warum gerade diese Argumente oft nicht feministisch sind. Bei EDITION F
Was Frauen wollen? Nicht mehr dankbar sein sollen für gleiche Rechte (2019)
100 Jahre ist es her, dass Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen durften. Seitdem haben engagierte Vorkämpferinnen das Leben von Frauen an vielen Stellen verbessert. Doch angekommen sind wir noch lange nicht. Bei EDITION F
Warum Männer sich schaden, wenn sie keine gleichberechtigte Elternschaft leben
Auch Väter haben mit Vorurteilen und Klischees zu kämpfen, die es denjenigen, die sich gleichberechtigt um ihre Kinder kümmern wollen, schwer machen. Um das zu ändern, müssen Männer endlich füreinander eintreten und den unbequemen Weg einschlagen. Bei EDITION F
Du könntest alles richtig machen, der Hass würde bleiben – warum sich anzupassen Hatespeech nicht stoppen wird
Darf eine SPD-Politikerin eine Rolex tragen? Das ist die falsche Frage, wenn man sich damit beschäftigt, warum Sawsan Chebli immer wieder verbalen Hass-Angriffen ausgesetzt ist. Bei EDITION F
Erst die Karriere? Frauen entscheiden sich aus einem anderen Grund dafür, ihre Eizellen einzufrieren (2017)
Der Methode des „Social Freezing“ haftet die Annahme an, Frauen würden damit ihren Kinderwunsch auf Eis legen, um erst einmal Karriere machen zu können. Doch stimmt das? Bei EDITION F.
Kitaplätze gibt es nicht? Dann bezahlt halt die Mütter! (2017)
300.000 Kleinkinder und ihre Eltern warten vergeblich auf einen Kitaplatz. Doch eine lustige, verlängerte Elternzeit ist das nicht. Keine Betreuung zu finden kann existenzbedrohend sein. Kommentar bei EDITION F.